Nebst den Schafen, Eseln, Maultieren, Ziegen, Kamele und Kühen gibt es auch sehr viel Katzen und Hunde, davon sind die meisten jedoch auf der Strasse am leben.
Katzen sind in Marokko viel beliebter als Hunde; oft werden die kleine Pelzschnussis von Einheimischen gefüttert und versorgt. Hunde dagegen werden vertrieben und verscheucht. Dies liegt vor allem daran da gemäss dem Koran, Engel keine Haus betreten, solang ein Hund ebenfalls dort. Katzen jedoch werden immer wieder positiv erwähnt.
Die wahren Helden im Gebirge sind wohl die Maultiere und Maulesel. Aus einer Kreuzung von Esel und Pferd kommen die unfruchtbaren Lasttiere. Bei Mauleseln ist die Mutter ein Esel und bei Maultieren ist sie ein Pferd. Sie sind trittsicher und ausdauernd wie ein Esel und kräftig und mutig wie ein Pferd. Dabei sind sie weniger temperaturempfindlich und gesundheitlich in besserer Kondition als Pferde. Sie haben ein gutes Gedächtnis und hohe Intelligenz.
Die Retter der Wüste sind die Dromedare. In ihrem einzigen Hocker speichern sie Fett, welches in das lebenswichtige Wasser umgewandelt werden kann. Ihre besonderen Füsse verhindern das Einsinken im Sand.
Nebst den domestizierten Arten gibt es auch: Wüstenfüchse, Hyänen, Schakale, Gazellen und Wildschweinen, genauso wie Leoparden, Geparde, Servale, Wüstenluchse und Berberaffen. Schlangen und Skorpione sind natürlich auch heimisch und wir haben auch schon viele gesehen.